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Website der evangelischen Posaunenchöre Mannheim / Bergstraße

Berichte

Posaunenchor Ladenburg

Freizeit in Wengen

Ende Oktober fuhr eine Gruppe von 15 Bläsern des evangelischen Posaunenchores Ladenburg wieder zur einwöchigen Freizeit nach Wengen ins Berner Oberland, dies war die 24. Freizeit, und so erschien es den Musikern  wie ein „heimkommen“;  Wengen ist längst zum 2. Wohnzimmer des Chores geworden. Über drei Etagen verteilt wohnten die Musiker im Selbstversorgerhaus „Alpenblick“, und traditionell saß man nach der Ankunft  im Freien, genoss Kochkäse und Linzertorte, und dies im T-Shirt – Ende Oktober wohlgemerkt! Zum ersten Mal waren Dr. Katrin Dederer und Josef Zorn dabei und, wie alle, fasziniert von der grandiosen Bergwelt Eiger – Mönch – Jungfrau.   Nach zwei Tagen Regen zeigte sich nur noch die Sonne, so dass die Bergregion zu Fuß, mit der Bahn oder mit der Seilbahn erkundet wurde. Wanderziele waren u.a. wieder Mürren, die Spielbodenalp, die Kleine Scheidegg am Fuße der Eiger Nordwand oder das Starthaus zum Lauberhornabfahrtsrennen. Abends wurde gemeinsam an einer langen Tafel gegessen; Annette Schork, Dr. Matthias Eckl und Helfer sorgten für ein abwechslungsreiches Dinner. Das Frühstück bereiteten M. Eckl sowie Renate Jenkner zu, hierzu gab es viele diverse selbstgemachte Marmeladen von Dr. Meinhard Georg oder Ursel Geßler. Natürlich wurde auch viel musiziert, klassische wie moderne Stücke geprobt unter der Leitung von Jürgen Schwarz, der ansonsten zur Gitarre griff und mit einem Liederabend alle erfreute, begleitet von Fritz Lackner an der Mundharmonika.  Etliche Posaunenchormitglieder hatten vor den Abendessen je eine Andacht vorbereitet, zum Reformationstag gab es dazu sogar selbstgebackene Lutherplätzchen! Sonntags spielte der Posaunenchor im Gottesdienst in Wengen. Pfr. Madjar, der an MS (seine Übersetzung: „Mir stinkts!“) erkrankt ist und im Rollstuhl sitzt, zitierte ein Herbstgedicht von Rilke und meinte, so sanft, wie die Herbstblätter zu Boden fallen, würden wir in Gottes Hand fallen. Er gedachte ausführlich an den Tubabläser Gerd Braun, der kurz vor der Wengenfahrt gestorben war und dem Chor sehr fehlt. Gerd Braun war es auch, der den Posaunenchor vor 24 Jahren überhaupt nach Wengen brachte. Zu seiner Erinnerung spielte der Chor das Stück „What a wonderful world“.

Am Ende der Woche konnte Obfrau Annette Krieck allen danken, die durch ihr Wirken oder ihre Sachspenden zum Gelingen der Freizeit beigetragen hatten. Ein besonderer Dank galt Kassier Helmut Walz als umsichtigen Organisator.

Nun bereitet sich der Posaunenchor auf die Jubiläumsfahrt  2018  ins 400 km entfernte „zweite Wohnzimmer“ vor.